Die Geschichte zwischen Tschechien, Deutschland und Polen ist eine im wörtlichen Sinne verwobene Geschichte, die sich in der Landschaft abbildet und in der Textilgeschichte rekapitulieren lässt.
Zwanzig junge Menschen aus Polen und Deutschland setzen sich über fast ein Jahr hinweg auf verschiedenen Ebenen mit der deutsch-polnisch-tschechischen Grenzregion, der Stadtgeschichte Wrocławs und Dresdens und den jeweiligen Geschichtsnarrativen auseinander. Die thematische Klammer bildet die Textilindustrie. Den inhaltlichen Bezugsrahmen liefert die Auseinandersetzung mit „Lost Places“. In einem 5-tägigen Workshop ins Grenzgebiet, und zwei weiteren je in Wrocław und Dresden setzten wir uns in Gesprächen mit Expert/innen, Begegnungen mit Menschen vor Ort und dem Besuch von verborgenen und offiziellen Erinnerungsorten mit der gemeinsamen Geschichte auseinander. Die Workshops werden von einer Künstlerin begleitet, die die Inhalte durch den Zugang über Textilien anbieten wird. Hiermit knüpfen wir an die lange Textiltradition in der Region an. Ein zweiter Zugang ist der über Fotografie. Beim letzten Aufenthalt in Dresden soll eine gemeinsame Ausstellung fertig gestellt und gezeigt werden, die im Nachgang zurück "wandert" in die "Grenzräume" die besucht wurden.
Alle Workshop-Termine auf einen Blick:
Workshop „Kontaktzone Breslaw“, 16.-19.06.2016
Workshop „Kontaktzone Grenzland“, 13.-18.10.2016
Workshop „Kontaktzone Dresden?“ 09.-12.02.2017
Ausstellungseröffnung: "The New is Coming soon - sagte die Ruine im Gehen", 10.02.2017, 19.00 Uhr im EX14, Königsbrücker Straße 6a, 01099 Dresden
Kooperationspartner:
Institut für sächsische Geschichte und Volkskunde (ISGV), Hellerau – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, Stowarzyszenie Jeleniogórska Strefa Fotografii
Förderung:
Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Bundeszentrale für politische Bildung
Sächsisches Ministerium des Inneren
Ort: Brücke-Villa, Dresden
Uhrzeit: 10:00
Kontaktperson: Susanne Gärtner
Eintrittspreis: 80 €, nach Selbsteinschätzung auch mehr
Teilnehmergebühren: Ein Drittel des TN-Beitrages werden institutionell verwendet