Termíny

20. – 23. březen 2015

"Fremde" in Deutschland

Umgang mit dem "anderen" gestern und heute

TERMINÄNDERUNG! (alt: 12.-15.03.) NEU: 20.-23.03.2015!!!!

Menschen sind weltweit auf der Flucht und suchen Asyl. Die Reaktionen der Aufnahmeländer sind teils geprägt von Unsicherheit bis hin zu Fremdenhass, ebenso die Reaktionen der Zivilgesellschaft wie die Bewegungen um "Pegida" zeigen. Dabei ist der Umgang mit dem "Fremden" auch in Ostdeutschland nicht neu, denken wir an die Ankunft von zwölf Millionen Flüchtlingen ab 1945 und die Anwesenheit von Millionen von Zwangsarbeiter/innen in den Kriegsjahren. An Hand von Vorträgen, Zeitzeugengesprächen und Stadtrundgängen werden die Reaktionen der Bevölkerung auf Zwangsarbeiter und Flüchtlinge 1945 hinterfragt. Es findet eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Begriff der Volksgemeinschaft statt. In einem weiteren Teil erfolgt der Bezug zur Gegenwart: Die Herausforderungen von einzelnen Gemeinden bei der Aufnahme von Flüchtlingen heute werden dargestellt und in einem Workshop Argumente gegen fremdenfeindliche Parolen erarbeitet.

Freitag, 20.03.2015

10.00 Uhr bis 11.00 Uhr

Vorstellungsrunde und Erwartungsabfrage, Vorstellung der Seminarleitung, des Pro-grammablaufs und Klärung organisatorischer Fragen, Susanne Gärtner (Mitarbeiterin der Brücke/Most-Stiftung, Kulturwissenschaftlerin und Sozialpädagogin), Prof. Dr. Matthias Pfüller (Politologe) und Sophie Spitzner (Sozialpädagogin)

11.30 Uhr bis 13.00 Uhr

Wie leicht hatten es die Nationalsozialisten? Die Bedeutung nationalsozialistischer Bewegungen in der Weimarer Zeit und die Machtübernahme Hitlers – historische Ereignisse, Fakten und die Rolle der Bevölkerung – Vortrag (Prof. Matthias Pfüller)

13.00 Uhr

Fahrt nach Döbeln und Mittagsimbiss vor Ort

14.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Zwangsarbeit in Sachsen 1940 bis 1945 – Einführung (Prof. Matthias Pfüller)

Ein Ort wie jeder andere: Spurensuche in Döbeln – Stätten der Zwangsarbeit und Reaktionen der Bevölkerung, Stadtrundgang (Sophie Spitzner und Stephan Conrad, beide Sozialarbeiter/Treibhaus Döbeln) , mit anschließender Auswertung

18.00 Uhr

Abendessen

19.00 Uhr bis 20.30 Uhr

Die Rolle der Bevölkerung: Das Beispiel Roßwein. Gespräch mit Ines Lammay (Kulturamt Roßwein) über die Ergebnisse der Zeitzeugenarbeit in Roßwein

Samstag, 21.03.2015

08.00 Uhr

Frühstück

09.00 Uhr bis 10.00 Uhr

Das Kriegsende in Mittelsachsen: Flüchtlinge, Rückkehrer, Umherirrende. Wie begegntete die Bevölkerung dem „Fremden“ ?– Übersichtsvortrag (Matthias Pfüller)

10.30 Uhr bis 12.30 Uhr

Zeitzeugengespräch mit Frau Schubert: Wir mussten doppeltes Leisten – Der Umgang mit Flüchtlingen und Vertriebenen in der DDR

13.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Fremdenhass und Xenophobie in einer heterogenen Gesellschaft: Warum ist die Ausländerfeindlichkeit im Osten größer als im Westen? Vortrag und Diskussion (Prof. Dr. Matthias Pfüller)

18.00 Uhr

Abendessen

19.00 Uhr bis 20.00 Uhr

Tagesauswertung: (Susanne Gärtner)

Anschließend:

Thematisches Filmangebot „Die Arier“ oder Vortrag zu rechten Symbolen (Patrick Irmer), fakultativ und je nach Interesse der Teilnehmenden

Sonntag, 22.03.2015

8.00 Uhr

Frühstück

09.00 Uhr

Resterunde, offene Fragen vom Vortag (Susanne Gärtner)

10.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Workshop zum Thema Volksgemeinschaft – Worauf beruht der Begriff? Wie wurde er genutzt? Wie funktioniert Ausgrenzung? AfD, Musik und Graffities: Wie wird er in der aktuellen Politik genutzt? (Patrick Irmer, Sozialarbeiter)

12.00 Uhr bis 13.00 Uhr

Mittagspause

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr

Fortsetzung des Workshops und Überleitung zum Thema Situation von Rechtsradikalismus in Ostdeutschland und im besondern Mittelsachsen bzw. „Was ist der Extremismus der Mitte“

18.00 Uhr

Abendessen

19.30 Uhr bis 21.00 Uhr

“Wir wollen die nicht!” Gespräch mit Kommunalpolitiker/innen und Aktiven zum Umgang mit Asylsuchenden in Sachsen im Soziokulturellen Zentrum Teibhaus e.V. Döbeln

Montag, 23.03.2015

8.00 Uhr

Frühstück

9.00 Uhr bis 12.00 Uhr

Offene Fragen vom Vortag und Vorstellung des Tagesprogramms (Susanne Gärtner)

anschließend:

Methoden gegen Rechts: Welche präventiven pädagogischen Konzepte sind sinnvoll? – Beispielworkshop „gegen Rechts“ mit anschließender Diskussion (Referent: Patrick Irmer, Sozialarbeiter)

12.00 Uhr

Mittagessen

13.00 Uhr bis 14.00 Uhr

Seminarauswertung und Abschlußdiskussion (Sophie Spitzner und Susanne Gärtner)

Änderungen vorbehalten

Eine Veranstaltung des Herbert-Wehner-Bildungswerks in Kooperation mit Geschichte konkret ErFahren, einem Projekt der Brücke/Most-Stiftung gefördert durch die Bundeszentrale für politische Bildung

Teilnahmebeitrag: 139 € inkl. Ü/HP, Ermäßigung für Studierende und Geringverdienende auf Anfrage um bis zu 80 €

Místo konání: Döbeln und Roßwein

čas: 10:00

kontaktní osoba: Susanne Gärtner

download: Fremde-in-Deutschland.pdf

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