Historisches Lernen auch außerhalb der Schule - im Verein und/oder Jugendclub?
Ein wesentlicher Teil der Lebenswelt der Heranwachsenden ist die Vielfalt von Kinder- und Jugendeinrichtungen in unseren Städten, Dörfern und Gemeinden. All diese Einrichtungen, insbesondere auch Vereine, haben ihre eigene(n) Geschichte(n) zu erzählen – Geschichte(n) eines Vereins, von ehemaligen Mitgliedern, des Hauses, der Straße, des Ortes, der Region.
Diese Geschichten - erzählt von den Kindern und Jugendlichen -
* fördern das historische Bewusstsein auch außerhalb der Schule;
* helfen, demokratische Handlungskompetenzen zu stärken;
* gewinnen lokale Aufmerksamkeit, so dass sich die Heranwachsenden als Teil der Gesellschaft erfahren.
Diese Geschichten helfen zu verstehen, dass Fragen der Gegenwart auch in der Vergangenheit Menschen beschäftigten und welchen Entwicklungsverlauf bestimmte Entscheidungen nehmen können. Heranwachsende benötigen daher Sensibilisierung, aber auch das entsprechende Wissen, um zu erkennen, dass Gegenwart und Vergangenheit eng miteinander verknüpft sind, auch die des Sportvereins oder Jugendclubs.
Fortbildungsreihe "Und was hat das mit mir zu tun?"
2022 starten wir eine an ihre Bedarfe zeitlich und inhaltlich angepasste mehrteilige Fortbildungsreihe, in der wir
* für das Thema sensibilisieren und
* mit Ihnen gemeinsam realistische Ideen in Ihrer Arbeit mit Jugendlichen entwickeln wollen.
Unser Angebot richtet sich an alle pädagogischen Fachkräfte aus Sachsen in der außerschulischen politischen, kulturellen, sportlichen oder offenen Kinder- und Jugendarbeit.
Was bieten wir?
* Wir entwickeln mit Ihnen realistische Projektideen im Umgang mit der regionalen NS-Geschichte.
* Wir begleiten Sie bei der Umsetzung Ihrer selbstgewählten Projektidee.
* Wir geben Ihnen Inputs zu Themen des NS, Methoden der historischen Bildung, zu Netzwerken, etc.
* Wir besuchen mit Ihnen einen Erinnerungs- bzw. Lernort und sprechen mit einem Zeitzeugen.
voraussichtliche Termine: Mai bis November 2022
Kontaktieren Sie uns, wir rufen Sie gern zurück.
Das vergangene Jahrhundert mit zwei Weltkriegen hat Spuren hinterlassen - Spuren des Horrors und der Trauer, aber auch Spuren der Hoffnung, Solidarität und Achtung der Menschenwürde. Niemand von uns, die das Glück hatten, nie einen Krieg erfahren zu müssen, hat geglaubt, dass das auch in einem Europa von heute wieder möglich ist. Die Kinder und Jugendlichen brauchen uns alle - Elternhaus, Schule, das lokale Umfeld- das zu verstehen und aktiv zu werden.
Projektkoordinatorin
Brücke/Most-Stiftung
Reinhold-Becker-Str. 5
01277 Dresden
Tel.: +49 351 433 14 221
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