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8. November 2006

Tschechisch-Jüdisch-Deutsches in der Prager Vergangenheit / Minulost Prahy – český, židovský a německý aspekt

Peter Demetz’ Gefühle für seine Heimatstadt sind widersprüchlich. 1922 in Prag geboren, war er während der deutschen Besatzung von der Gestapo verhaftet und zur Zwangsarbeit in einem „Halbjudenlager „ verurteilt worden. 1948 promovierte er an der Karls-Universität zum Dr. phil. Doch nach dem kommunistischen Putsch floh er noch im gleichen Jahr aus der Tschechoslowakei. Aufenthalte in Deutschland sowie in den USA, wo er u.a. als Germanistik-Professor an der Yale-Universität in New Haven lehrte, folgten. Seit sechs Jahrzehnten pendelt er zwischen Sprachen, Nationen, Ländern und Kontinenten. Böhmen – seiner Heimat – entkam er jedoch nie. In dem Gespräch nimmt der renommierte Literaturhistoriker, der u.a. mit dem Europäischen Kulturpreis 2004 ausgezeichnet wurde, Bezug auf das Tschechisch-Jüdisch-Deutsche in der Prager Vergangenheit. Im Rahmen des Abends, der von Peter Naumann moderiert wird, stellt er u.a. auch seinen kürzlich veröffentlichten Essayband „Böhmen ist überall“ vor, in dem er lehrreich und erhellend den Zusammenhängen zwischen Politik und Literatur auf den Grund geht.

„Minulost Prahy – český, židovský a německý aspekt“ bude tématem večerního setkání s Peterem Demetzem.

Ort: Osteuropainstitut, Dresden

Uhrzeit: 19:30

Eintrittspreis: frei

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