Petr Ginz war ein Prager Junge mit vielen Talenten – er zeichnete, malte, verfasste Gedichte und sogar Romane. Er kam 1928 in einer tschechisch-jüdischen „Mischehe“ zur Welt, wurde mit 14 Jahren ins Ghetto Theresienstadt deportiert und 1944 in Auschwitz ermordet. 1941/1942 führte Petr Ginz Tagebuch. Mehr als 60 Jahre später wurde es auf einem Dachboden wiedergefunden. Anlässlich seiner Publikation stellt die Ausstellung Zeichnungen, Bilder, Gedichte, Romane sowie die Theresienstädter Zeitschrift Vedem (Wir führen), die Petr Ginz zusammen mit Freunden herausgab, vor. Zur Eröffnung spricht Eva Profousová, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Tschechischen Bibliothek tätig war und u.a. als Übersetzerin renommierter Autoren wie Topol, Havel oder Viewegh bekannt ist.
Petr Ginz byl talentovaný chlapec, kreslil, maloval, skládál básně a psal romány. Ve 14ti letech byl deportován do terezínského ghetta, v roce 1944 v Osvětimi zavražděn. Na vydání deníku, který si vedl v letech 1941-42, navazuje výstava o jeho životě a díle.
Vernissage: 12.09.2006, 19:30 Uhr
Ort: Tschechisches Zentrum, Dresden
Eintrittspreis: frei