Durch wagemutige Hilfe für Flüchtlinge, die dem Nazi-Regime entkommen wollten, ist Artur Radvanský bereits 1939 ins Visier der Gestapo geraten. Die SS-Sanitätsbaracke von Auschwitz war die vorletzte Station einer unglaublichen Leidensgeschichte. In einem Zeitzeugendialog berichtet er vor Schülergruppen u.a. vom Leben im Häftlingskrankenbau von Auschwitz, von den Selektionen der Kranken durch den Tischler und Oberscharführer Josef Klehr. Radvanský musste mit ansehen, wie die Selektierten mit Phenolinjektionen ins Herz ermordet wurden. Mehr als 200.000 unschuldige Menschen starben 1933 bis 1945 durch die nationalsozialistische Euthanasie.
Das Gespräch findet im Rahmen der Ausstellung des United States Holocaust Memorial Museums „Tödliche Medizin: Rassenwahn im Nationalsozialismus“ statt, die das Deutsche Hygiene-Museum Dresden vom 12.10.06 bis 24.6.07 präsentiert.
Informationen und Anmeldung: S. Weckwerth, Stiftung Deutsches Hygiene-Museum, Tel.: +49 (0)351 4846783, E-Mail: susanne.weckwerth@dhmd.de
Artur Radvanský podává v rozhovoru se skupinou školáků očité svědectví o událostech v zajateckém nemocničním zařízení v Osvětimi.
Ort: Deutsches Hygiene-Museum Dresden, Dresden
Uhrzeit: 12:00
Hinweis: Für Schülergruppen, Anmeldung erbeten