Die bekannten und häufig besuchten Prager Synagogen sind nicht die einzigen jüdischen Architekturdenkmäler Tschechiens. Im Verlauf der letzten Jahrhunderte entstanden mehrere hundert jüdische Gemeinden mit Gottes- und Gebetshäusern. Die Ausstellung zum 100-jährigen Jubiläum des Jüdischen Museums Prag sowie anlässlich des Jahres der jüdischen Kultur 2006 möchte einige von ihnen vorstellen.
Im Rahmen der Veranstaltung werden zudem Gemälde von Josef Císařovský gezeigt. Der Mitbegründer und Unterzeichner der Charta 77 widmet sich in seinem Schaffen u.a. der Malerei und Bildhauerkunst sowie kunsthistorischen Werken. Zu sehen sein werden Bilder aus dem Zyklus „Vier Jahreszeiten in alten jüdischen Friedhöfen in Houstouň“, dem Heimatort des Künstlers.
Die Vernissage wird mit einem Konzert von Jana Lewitová (Gesang, Barockbratsche) und Vladimir Merta (Gitarre, Laute) eröffnet. Das Duo bietet das Programm „Lieder der Nacht und Einsamkeit. Sephardische Melodien.“ dar.
Výstava Synagogy představuje méně známé synagogy na celém území České republiky. Dále jsou k vidění obrazy Josefa Císařovského z cyklu „Čtyři roční období na starých židovských hřbitovech v Houstouni“.
Výstava bude slavnostně otevřena koncertem Jany Lewitové (zpěv, barokní viola) a Vladimíra Merty (kytara, loutna), kteří představí program s názvem „Písně noci a osamění. Sefardské melodie“.
Vernissage: 5.10.2006, 19 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde, Dresden
Uhrzeit: 19:00
Eintrittspreis: frei