Bereits 1967 wegen seines Eintretens für Demokratie aus der Partei ausgeschlossen, wurde er 1968 von den Reformkommunisten wieder aufgenommen und verfaßte das berühmt gewordene „Manifest der 2000 Worte“. Nach der gewaltsamen Niederschlagung des „Prager Frühlings“ folgten erneuter Parteiausschluß, Publikationsverbot, nie endende Verhöre und Schikanen. Doch Vaculík ließ sich nicht zum Schweigen bringen, gründete 1973 den Samizdat-Verlag „edice Petlice“, war Mitbegründer der Charta 77 – und natürlich schrieb er ungerührt weiter: autobiographisch gefärbte, gesellschaftskritische Romane, brillante Glossen und Feuilletons.
Ort: Akademie der Künste - Blockhaus, Dresden
Uhrzeit: 19.30
Kontaktperson: Zuzana Pokorná
Eintrittspreis: frei