Am 6. Dezember 2010 um 16 Uhr findet im Rahmen unseres Zeitzeugenprojekts „Geschichte verbindet“ ein auβergewöhnliches Zeitzeugengespräch in der Brücke-Villa in Dresden statt. Prof. Hideto Sotobayashi überlebte den Abwurf der Atombombe über Hiroshima am 6. August 1945. Damals war er 16 Jahre alt. Beim Angriff verlor er seine Mutter und litt außerdem unter den Folgen der radioaktiven Strahlung. Im Alter von 28 Jahren kam er nach Deutschland, um hier zu studieren, und blieb schließlich hier. In Berlin war er viele Jahre als Professor für physikalische Chemie von Hochpolymeren tätig. Erst im Jahre 2007 begann er über die schrecklichen Erlebnisse zu berichten. Was war der Grund des langen Schweigens? Und warum ist es gut, darüber gerade jetzt zu sprechen? „Die Ächtung von Atombombenopfern ist in Japan gesellschaftlich ein sehr großes Problem. Ich möchte, dass die Menschen nicht vergessen, wie tragisch und verheerend eine Atombombe ist", sagt er.
Interessierte Schüler/innen oder Schülergruppen aus den deutsch-tschechischen Euroregionen können sich für die Veranstaltung bis zum 3. 12. 2010 anmelden. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Pressevertreter sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.
Weitere Informationen bei Werner Imhof.
Ort: Brücke/Most-Stiftung, Reinhold-Becker-Straße 5, Dresden
Uhrzeit: 16:00
Veranstalter: Projekt \"Geschichte verbindet\"
http://www.zeitzeugen-dialog.de
Kontaktperson: Werner Imhof, Tel.: +491 (0)351-43 31 4 225
Eintrittspreis: Eintritt frei
Hinweis: Es können sich Schüler/innen aus den deutsch-tschechischen Euroregionen anmelden.
Zielgruppe: Schüler/innen, Schülergruppen
Maximale Teilnehmerzahl: 80