Der deutsche Unternehmer August Habermann lebt als angesehener Bürger mit seiner jüdisch-tschechischen Frau Jana in einem kleinen Dorf. Doch die Idylle zerbricht, als die Deutschen das Sudetenland "Heim ins Reich" holen.
Habermann ist das bewegende Schicksal eines jungen Mannes, der durch seine unpolitische Haltung zwischen alle Fronten gerät - den Nazis gilt er als Tschechenfreund, für die Tschechen ist er plötzlich kein Mitbürger mehr, sondern ein verhasster Besatzer. Unterschwellige Bedrohung und menschliche Grausamkeit steigern sich und werden spürbar.
Neben der Filmvorführung erfolgt die Vorstellung des pädagogischen Begleitmaterials sowie eine mediendidaktische Einführung zur Filmnutzung in pädagogischen Kontexten durch Niels Beer (Filmpädagoge des Objektiv e.V.).
Um Anmeldung wird gebeten bis 28.08.2011 via Mail an: tobias.kley@bruecke-most-stiftung.de
"Die aufwühlende, europäische Koproduktion inszeniert die Zeit der Besetzung und der politischen GRauzone eindrucksvoll, ohne dabei eine Seite zu heroisieren oder zu verteufeln. HABERMANN bildet historische Wahrheiten und bewegende Schicksale ab, deren Folgen auch heute noch spürbar sind. Ein cineastisch selten aufbereitetes Stück Geschichte, als Koproduktion auf beste Weise zusammengefügt."
Prädikat besonders wertvoll
Deutsche Film- und Medienbewertung
Ort: Programmkino Ost, Schandauer Str. 73, 01277 Dresden, Dresden
Uhrzeit: 17:00
Kontaktperson: Tobias Kley
Eintrittspreis: Eintritt frei
Hinweis: In Kooperation mit Objektiv e.V. und Programmkino Ost
Zielgruppe: Lehrkräfte und andere Interessierte in Bildungseinrichtungen
Download: fl_va_habermann_web_neu.pdf