Die Vertreibung der deutschsprachigen Bevölkerung aus Böhmen ist heute noch Thema. Doch in den letzten Jahren hat sich der Ton geändert: Die Debatte über die Nachkriegsereignisse ist in Tschechien im vollen Gange. Zudem gibt es zahlreiche Projekte, die sich unverkrampft mit der Thematik auseinandersetzen. Das von Dresden aus nahegelegene Ústí nad Labem (Aussig) geht hier mit gutem Beispiel voran.
In diesem Reiseseminar werfen wir einen Blick auf die Vergangenheit und kommen mit Menschen ins Gespräch, die von ihren Erfahrungen berichten. Junge Projekte werden vorgestellt, die zeigen, dass das Thema Flucht und Vertreibung nicht per se politisiert werden muss. Zudem steht eine Besichtigung der Gedenkstätte Theresienstadt auf dem Programm - und Terezíns, der Stadt die trotz ihrer einzigartigen barocken Architektur nicht gegen das deutsche Erbe ankommt.
Das Seminar findet in Kooperation mit dem *Herbert-Wehner-Bildungswerk e.V. statt.
Ort: Nordböhmen
Kontaktperson: Susanne Gärtner
Hinweis: Inklusive Fahrtkosten, Übernachtung und Verpflegung. Anfahrt in Fahrgemeinschaften in eigenen PKW mit Fahrtkostenbezuschussung.
Teilnehmergebühren: 109 EUR
Download: flyer_bohmischedorfer.pdf
Maximale Teilnehmerzahl: 25