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29. Februar 2012

„… aber die Roma sind wirklich schwierig“ – Antiziganismus in Tschechien und Deutschland

Antiziganismus ist in Tschechien ein alltägliches Phänomen. Im Sommer 2011 eskalierte das angespannte Verhältnis zwischen der tschechischen Mehrheitsgesellschaft und der Roma-Minderheit. Jedes Wochenende, vom August bis Oktober, fanden in kleinen Städten Nord-Böhmens Aufmärsche und Demonstrationen gegen die dortigen Roma statt. Nicht die Neonazis, die sich erst später anschlossen, sondern die „normalen“ Bürgerinnen und Bürger sind auf die Straße gegangen und griffen ihre Nachbarn nicht nur verbal an.

Mit einer PODIUMSDISKUSSION soll den dortigen Roma die Möglichkeit gegeben werden, die pogromartigen Ausschreitungen aus ihrer Sicht zu schildern und über die Hintergründe und die Lebenssituation der tschechischen Roma ins Gespräch zu kommen. Ein daran anschließender WORKSHOP zeigt die sozialen Mechanismen, die zum Ausschluss bestimmter Teile der Gesellschaft führen. Spätestens hier zeigen sich Parallelen zu ähnlichen Entwicklungen in Deutschland: Denn Antiziganismus ist kein rein osteuropäisches Phänomen.

Es diskutieren: zwei Roma-Mentoren aus Ustí nad Labem und Miroslav Bohdálek, Freiberufler im Bereich politische Bildung. Eine Veranstaltung des der Brücke/Most-Stiftung in Kooperation mit dem Kulturbüro Sachsen und dem forum13.februar (www.forum13februar.de )

Anmeldungen bitte an susanne.gaertner@bruecke-most-stiftung.de oder unter 0351-433140. Um eine Spende wird gebeten.

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung und der Stadt Dresden.

Ort: Brücke/Most-Zentrum Dresden

Uhrzeit: 18:00

http://www.forum13februar.de

Kontaktperson: Susanne Gärtner

Teilnehmergebühren: freiwillig

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