Als Rand eines Landes besitzen Grenzen etwas Trennendes. Hier liegt das Ende eines Staates, jenseits der Grenzlinie beginnt ein anderer. Sie können aber auch als „Tor zur Welt“ verstanden werden. Verschiedene Lebenswelten treffen im Grenzraum aufeinander und geben Impulse, über den „eigenen Rand“ hinaus zuschauen.
Auf einer Wanderung durch Zinnwald wird der Wandel der deutsch (sächsisch)- tschechischen (böhmischen) Grenzregion nachgezeichnet. Grenzanlagen, Grenzmarkierungen oder Wegführungen sind Spuren des politischen und gesellschaftlichen Umgangs mit der Staatsgrenze und überdauern zum Teil ihre ursprüngliche Zweckbestimmung. Bei der Wanderung werden zudem verschiedene Perspektiven der Grenzwahrnehmung beleuchtet z.B. der im Grenzgebiet Lebenden oder durchreisender Grenzpassanden.
Wanderbekleidung, Verpflegung empfohlen. Bitte Personaldokumente mitnehmen.
Dauer: ca. 3 Stunden
Es führt: Diplomsoziologin Nicole Börner
Ort: Zinnwald / Grenzregion
Kontaktperson: Nicole Börner
Teilnehmergebühren: 10,00