Eine Geschichte, die nicht in den Geschichtsbüchern steht: Im April 1948 kreuzen sich in Děčín an der Elbe die Lebenswege zweier Menschen: Josef Novák und Ladislav Feierabend. Feierabend droht nach dem kommunistischen Februarputsch in Prag ein Schauprozess. Die Flucht auf der Elbe ist für den ehemaligen tschechoslowakischen Finanzminister die einzige Möglichkeit in den Westen zu entkommen. Für den Elbschiffer Josef Novák und seine Frau Štěpánka ist es die Chance etwas Geld beiseite zu legen. Ihr großes Ziel: Amerika.
Der Filmemacher Holger Rada und der Autor Uwe Rada betrachten die Geschichte ihres Großonkels Josef Novák aus einer europäischen Perspektive. Deutsche, Tschechen und Amerikaner sind Teil einer gemeinsamen Erzählung und der Fluss, der 1948 die spektakuläre Flucht auf dem Elbkahn CSPL 346 ermöglicht hat, fließt durch ein fast grenzenloses Europa.
Ort: Brücke/Most-Zentrum, Dresden
Uhrzeit: 19:30