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12. September 2019

Ja, Andrei Iwanowitsch - Film über ein Leben

Das Filmteam begleitete Andrei Iwanowitsch über fast drei Jahre mit der Kamera; sie ernteten mit ihm Honig auf seiner Datscha, saßen bei Wodka und Wurststullen beisammen, fuhren gemeinsam mit ihm zum 70. Jahrestag der Befreiung Buchenwalds nach Weimar. Er ist außergewöhnlicher Mensch. Einer, der nicht mit seinem Schicksal hadert, der trotz Zwangsarbeit in Leipzig und dem KZ Buchenwald jedem Tag und jedem Menschen mit Neugier begegnet. Einer, der sich im Alter von 93 Jahren dem Deutschstudium widmet und zweimal in der Woche eine Doppelschicht als Nachtwächter einlegt. Sein tragisches Schicksal und seine bis heute schwierigen Lebensumstände konnten ihm nicht seine Würde, Lebensfreude und seinen Glauben an das Gute in der Welt nehmen. Dies wird einst wohl sein größtes Vermächtnis sein.

Der Film bietet zudem seltene Einblicke in ein liebenswertes und zu Unrecht fast vergessenes Land im Herzen Europas - Belarus.

Andrei Iwanowitsch kommt mit Hannes Farlock nach Dresden und Leipzig, um ihren Film zu zeigen, aber vor allem um mit uns über ein für uns kaum vorstellbares Leben, über Andreis Leben, aber auch über eine ungewöhnliche Freundschaft, eine Freundschaft eines jungen Mannes aus Deutschland und eines 93-jährigen Mannes aus Belarus zu sprechen. Kommen Sie zu uns und lernen Sie Andrei und Hannes kennen.

"Ich wollte keinen weiteren düsteren und belehrenden Film über Zeitzeugen machen, es sollte etwas direkt am Leben sein, etwas was Andreis heiterem Geist und munterem Lebenseifer entsprach." Hannes Farlock, Regisseur und Freund

*Weitere Informationen zum Film und Trailer

„Ja, Andrei Iwanowitsch“, Dokumentarfilm, 70 min, OmU. Regie: Hannes Farlock und Sinie Gory. Director of Photography: Dzianis Sakalouski, Editor: Dzianis Kurdraucau, Producer: Reinhard P. Jung.

Uhrzeit: 18:30 Uhr

Ort: Brücke-Villa der Brücke/Most-Stiftung, Reinhold-Becker-Str. 5, Dresden

Kontakt: Beatrice Pätzold / +49 (0)351 43314221

Eintritt ist frei. / Spenden sind erwünscht.

Informationen zu weiteren Filmvorführungen als Veranstaltung der Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig in Kooperation mit der Schaubühne Lindenfels in Leipzig finden Sie hier

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz“ gefördert und mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushaltes.

Download: SMGI_Zusatz_Mittelherkunft_WOS_2019_10.jpg

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