Die Ausstellung, deren Entstehen von der Brücke/Most-Stiftung mit unterstützt wurde, geht dem wechselvollen Miteinander von Deutschen, Tschechen und Slowaken im 20. Jahrhundert nach. Fünf Schlüsseljahre gliedern den Weg durch die Zeit: 1918 erfolgt die Gründung der Tschechoslowakei, deren Schicksal 1938 im Münchener Abkommen besiegelt scheint. Am Ende des Zweiten Weltkriegs steht die Vertreibung der Deutschen aus der Tschechoslowakei. Die Machtübernahme der Kommunisten 1948 schafft neue Voraussetzungen für die Beziehungen mit dem nunmehr geteilten Deutschland. Im Sommer 1968 zerstören Truppen des Warschauer Pakts die Reformhoffnungen des "Prager Frühlings". Der Sieg der Demokratiebewegung in der Tschechoslowakei und der DDR 1989 markiert einen entscheidenden Wendepunkt.
Ort: Zeitgeschichtliches Forums Leipzig, Leipzig
Veranstalter: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig
Kontaktperson: David Průša
Hinweis: Dienstag - Freitag: 9 - 18:00 Uhr Samstag/ Sonntag: 10 - 18:00 Uhr Eintritt frei