Vom 15.6. bis 18.6. veranstalten das Europäische Zentrum der Künste Hellerau und das Deutsche Hygiene-Museum mit Unterstützung der Brücke/Most-Stiftung eine Pressereise, bei der Journalisten aus Tschechien und Deutschland-Korrespondenten tschechischer Medien das moderne Dresden entdecken können.
Auf dieser Reise möchten wir den Journalisten insbesondere zwei bedeutende Einrichtungen der Kunst und der Kultur in Dresden näher bringen, die abseits von Frauenkirche und Barock bereits seit Beginn des 20. Jahrhunderts mit ihrem innovativen und avantgardistischen Anspruch eine besondere Rolle in dieser Stadt spielen: das Deutsche Hygiene-Museum und das Europäische Zentrum der Künste Hellerau.
Das Deutsche Hygiene-Museum, das im Mai diesen Jahres sein 75. Jubiläum feiert, beschäftigt sich seit jeher mit einem unerschöpflichen Thema: dem Menschen. Als modernes Wissenschaftsmuseum knüpft es heute mit zeitgemäßen Mitteln an die fortschrittlichen Ansätze seiner Gründerjahre an. Die neu konzipierte Ständige Ausstellung und die international beachteten Sonderausstellungen regen die Besucher aller Altersklassen an, sich aktiv mit der Rolle des Menschen in Wissenschaft, Kultur und Gesellschaft am Beginn des 21. Jahrhunderts auseinander zu setzen. Die Anschaulichkeit klassischer Exponate, aktives Ausprobieren und eigenständiges Lernen – das sind die großen Stärken dieses Museums, das in Europa seinesgleichen sucht.
Seit 1. Januar 2004 arbeitet das Europäische Zentrum der Künste Hellerau unter Prof. Udo Zimmermann auf dem Festspielhaus-Gelände in Hellerau daran, die von Heinrich Tessenow geschaffene “Bildungsanstalt für Musik und Rhythmik” wieder zu einem geistigen und künstlerischen Ort der Moderne werden zu lassen. Dabei steht das Zentrum nicht nur für die zeitgenössischen Künste in ihrer ganzen Bandbreite; es sieht sich in den großen Hellerauer Traditionen und öffnet diese für aktuelle Tendenzen - im Schnittpunkt von Ost- und Westeuropa. Die Ausstrahlung von Hellerau zwischen 1912 und 1915 hatte die gesamte intellektuelle Welt des Vorkriegs-Europas erfasst; neben den vor Ort tätigen Adolphe Appia und Emile Jaques-Dalcroze sind Besuche u.a. von Shaw, Diaghilew, Max Reinhardt, van de Velde, Kokoschka, Hauptmann, Werfel, Busoni oder Milhaud verbürgt.
Das Porgramm enthält neben einem ausgedehnten Besuch des Europäischen Zentrums der Künste Hellerau und des Deutschen Hygiene-Museums für die Journalisten die Gelegenheit, u.a. durch eine Stadtbesichtigung und im Gespräch mit Vertretern weiterer Kultureinrichtungen und der Presse, sich ein differenziertes Bild des heutigen kulturellen Dresden zu machen.
Die Unterbringung und ein Teil der Veranstaltungen findne in der schönen Villa der Brücke/Most-Stiftung direkt an der Elbe gesorgt.
Programm: Dresden modern!
1.Tag, Mittwoch 15.6.:
o Anreise, Check-in und Abendessen in der Brücke/Most-Stiftung
o Anschließend: Kennenlernen-Gespräche in lockerer Atmosphäre in einem Dresdner Biergarten
2. Tag, Donnerstag 16.6.:
o Abholung von der Brücke/Most-Stiftung
o Stadtrundfahrt mit Schwerpunkt : das moderne Dresden und Beispiele neuerer Architektur
o Mittagessen bei Schmidt's (Restaurant in Hellerau)
o Rundgang zu Fuß durch die Gartenstadt Hellerau zum Festspielhaus Hellerau mit Besichtigung der deutschen Werkstätten in Hellerau
o Besichtigung vom Festspielhaus Hellerau
o Abendessen
o 19.30 Uhr: Besuch der Ballettaufführung "The Loss of Small Details", Choreographie von William Forsythe im Staatsschauspiel Dresden
3. Tag, Freitag 17.6.:
o Deutsches Hygiene-Museum: 10-10.30Uhr
Begrüßung und Vortrag durch Klaus Vogel, Museumsdirektor
o Führung durch die Ständige Ausstellung (7 Themenräume)
o Mittagessen im Museumsrestaurant LINGNER
o Führung durch die Sonderausstellungen: SPIELEN und Stefan Moses Retrospektive "Portraits der Deutschen" (Fotografien)
o 16:00 Uhr: Freizeit
o 20:00 Uhr: Gesprächsrunde in der Villa der Brücke/Most-Stiftung mit :
4. Tag, Samstag 18.6.: Abreise
Ort: Brcke/Most-Zentrum Dresden
Veranstalter: Deutsches Hygiene-Museum
Kontaktperson: Ina Gamp-Lämmer oder Petra Zachová
Zielgruppe: (Fach-) Journalisten aus Tschechien, Korrespondenten
Maximale Teilnehmerzahl: 12